Christoph und Sarah Quehenberger lernten sich in der Rotkreuz-Dienststelle Golling kennen – und lieben. Seit 2017 sind die beiden ein Paar, 2019 machte Sohn Jakob das Familienglück perfekt. Der 2-Jährige könnte Rotkreuzler in der dritten Generation werden, denn auch Opa Lorenz ist seit 20 Jahren beim Roten Kreuz Golling.
Christoph Quehenbergers Werdegang beim Roten Kreuz ist wie aus dem Bilderbuch: Nach seinem Grundwehrdienst bei den Sanitätern begann der heute 29-jährige als Rettungssanitäter in der Dienststelle Golling. Mittlerweile ist er nicht nur qualifizierter Einsatzleiter, sondern auch Lehrsanitäter. Und genau das verhalf ihm auch zu seinem Liebesglück.
 
2016 absolvierte Sarah, Sanitäterin in Ausbildung, die Geräteschulung bei ihm und war sofort hin und weg: „Er hat mir gleich von Anfang an gefallen“, erzählt sie lachend. Die Zuneigung beruhte auf Gegenseitigkeit und bald darauf wurde aus den beiden ein Paar. Sohn Jakob vervollständigte das Glück der beiden.
 
Bis heute sind beide im gleichen Zug für das Rote Kreuz im Einsatz. Die Trennung von Privatleben und Ehrenamt ist nicht einfach – und auch nicht gewollt: „Das Rote Kreuz gehört einfach zur Familie“, sagt Christoph, dessen Vater ebenfalls in der Dienststelle Golling im Einsatz ist. „Es dreht sich viel um das Rote Kreuz, unsere Einsätze und unsere Dienste. Wir finden das sehr schön, schließlich ist es eine gemeinsame Leidenschaft, die uns verbindet.“
 
Vor Jakobs Geburt war das Paar des öfteren gemeinsam im Dienst, seither sind ihre Dienste meistens getrennt. „Wir nehmen uns trotzdem immer wieder die Zeit, zusammen in den Dienst zu gehen“, erzählt Sarah, "um auch gemeinsam die Liebe zum Roten Kreuz zu erleben." Jakob ist in dieser Zeit bei Oma und Opa sicher aufgehoben.
 
Die Kameradinnen und Kameraden freuen sich mit dem Paar. Nachdem die standesamtliche Hochzeit 2021 nur im ganz kleinen Kreis gefeiert werden konnte, freut sich die ganze Dienststelle auf die Zeit nach der Pandemie: „Die kirchliche Trauung möchten wir dann auch gemeinsam mit unseren Kameradinnen und Kameraden feiern“, sind sich die beiden einig.
 
Nach Opa Lorenz und Papa Christoph könnte der kleine Jakob bereits die dritte Rotkreuz-Generation in der Dienststelle Golling werden. „Er hätte es im Blut“, schmunzelt Christoph und ergänzt: „natürlich darf er das selbst entscheiden, wenn er größer ist.“ Ein wenig wird Jakob sich noch gedulden müssen: Kinder können sich ab sechs Jahren im Jugendrotkreuz engagieren.
 
Foto Credit: Rotes Kreuz Salzburg
Foto: Sarah und Christoph Quehenberger lernten sich beim Roten Kreuz Salzburg kennen und lieben.