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Am heißesten Juni-Tag, seit Bestehen der Wetteraufzeichnungen in Österreich, am 30.06.2012, veranstaltete das Rote Kreuz Golling den jährlichen Schulungsnachmittag.

Mit 19 Teilnehmern, 15 helfenden Personen und 5 tollen Stationen, wurde dieser Nachmittag ein lehrreicher und großer Erfolg für alle Beteiligten.

Schulungen und ständige Weiterbildungen sind eine Grundvoraussetzung für jeden Rettungssanitäter und wichtiger Bestandteil einer Rettungsorganisation. Jeder aktive Rettungssanitäter ist verpflichtet pro Jahr 12 sanitätsrelevante Schulungsstunden zu absolvieren.

Wir möchten uns noch einmal bei sämtlichen Referenten, Schminkerin und Figuranten recht herzlich für Ihren engagierten Einsatz trotz der großen Hitze bedanken.
Ein weiterer besonderer Dank gilt unseren beiden Grillmeistern Hans und Lorenz für die köstliche Verpflegung im Anschluss an die stundenlange, schweißtreibende Schulung.

 
 
Überblick der einzelnen Stationen:

Station 1: Notfälle bei verschiedenen Krankheitsbildern
Dr. Primavesi Florian und LB Erwin Mitterlechner machten Notfälle bei Gefäßerkrankungen, Diabetes mellitus und Kanülenträger in einer praktischen Station zu einem sehr interessanten Thema. Außerdem konnten die teilnehmenden Rettungssanitäter ein vielleicht zukünftiges Werkzeug, das Blutzuckermessgerät, bereits aktiv verwenden.
 
Ziel:
Umgang mit verschiedenen Krankheisbildern bei Notfällen und setzen richtiger Maßnahmen.

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Station 2: Mithilfe bei notärztlichen Maßnahmen
Dr. Botz Aurel und Notfallsanitäter Marian Mitterlechner waren an dieser Station das Notarztteam. Das RTW Team wurde zu einem vermeintlich leichten chirurgischen Einsatz, offener Knöchelbruch, beordert und musste diesen nach gültiger Lehrmeinung abhandeln. Zur Schmerztherapie wurde das NA-Team hinzugezogen, nach plötzlicher Blaufärbung des Gesichtes der Patientin wurde es hecktisch und beide Teams wurden in ihren Aufgaben gefordert.

Ziel:
Das RTW-Team wird durch den akuten Notfall und des behandelnden Notarztes in eine Stresssituation gebracht, deshalb gilt: Ruhe bewahren und die richtigen Maßnahmen koordiniert setzen.

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Station 3: Umgang mit Patienten und Angehörigen
Steidel Marcus vom Kriseninterventionsteam (KIT) Salzburg unterstützte uns auf dieser Station mit seiner bereits mehrjährigen Erfahrung im Umgang mit betroffenen Personen und vor allem Angehörigen.
Dargestellt wurde ein Arbeitsunfall mit tödlichem Ausgang, das RTW Team bekam die Aufgabe der Betreuung zweier Arbeitskollegen und die nach kurzem eintreffende Lebensgefährtin.
Rettungssanitäter können jederzeit in eine solche Situation der Betreuung Angehöriger bzw. unverletzter Personen bis zum Eintreffen des KIT Salzburg kommen.

Ziel:
Richtiger Umgang mit Angehörigen bzw. unverletzten Personen nach einem Schadensereignis.

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Station 4: Einsatztaktik
Ing. Steiner Peter ging auf dieser Station mit der Gruppe die Aufgaben des ersteintreffenden Fahrzeuges und die Bewältigung von Großschadensereignissen wie z.B. Tunneleinsätze bei Eisenbahnanlagen durch.

Ziel:
Richtiges Absetzen der ersten Lagemenldung, Ausarbeitung und Positionierung der SanHist (Sanitätshilfstelle) zur Abarbeitung eines Großschadensereignisses im Zuge eines Planspieles.

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Station 5: Schwangerschaft und Geburt
Selten kommt es im Rettungswagen zu einer Geburt, jedoch sollte jeder Rettungssanitäter speziell auch auf dieses tolle Ereignis vorbereitet sein. Um etwaige Ängste der Sanitäter vor einer Geburt zu entkräften, versuchte Frau Löffelberger, Hebamme im Krankenhaus Hallein, mit Witz und natürlich bester/langjähriger Erfahrung das Thema „Komplikationen bei Geburten“ näher zu erörtern.
Spannende, witzige und klare Worte waren das Resultat dieser Station.

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