Das Rote Kreuz Golling und die FF St. Koloman probten im Zuge einer Alarmübung den Ernstfall.
Übungsannahme war ein Verkehrsunfall auf der L210 mit einem PKW und einem Motorrad mit 3 beteiligten Personen.
Die beiden Fahrzeuge stürzten über eine leichte Böschung, was zur Folge hatte, dass eine Person im PKW eingeklemmt war.
Übungsziele waren die Perfektionierung der Zusammenarbeit mit der FF St. Koloman, das Einrichten einer provisorischen Einsatzleitung, Versorgung eines Trauma-Patienten sowie das Durchführen von Basismaßnahmen unter erschwerten Bedingungen.
Die Alarmierung von Feuerwehr und Rotem Kreuz erfolgte um 20.30 (die FF St. Koloman war von Zeitpunkt und Übungsannahme nicht informiert). Das ersteintreffende Fahrzeug der FF St. Koloman begann sofort mit der Sicherung des abgestürzten PKW und der Basisversorgung des bewusstlosen Motoradfahrers sowie der leicht verletzten Beifahrerin des PKW.
Mit dem Eintreffen der beiden Fahrzeuge des RK Golling wurde die Patientenversorgung an das Rote Kreuz übergeben. Parallel dazu wurde die Bergung der eingeklemmten Person eingeleitet. Feuerwehr und Rotes Kreuz arbeiteten Hand in Hand, um den Verletzten so schonend wie möglich aus dem PKW zu bergen. Nach erfolgter Bergung und Erstversorgung wurden alle Verletzen von den Fahrzeugen des Roten Kreuzes abtransportiert.
Die Übung wurde mit einer kurzen Übungsbesprechung vor Ort beendet, eine detaillierte Nachbesprechung erfolgte danach in der Zeugstätte der FF St. Koloman.
Einige Erkenntnisse aus der Nachbesprechung:
• Die Übungsziele wurden weitgehend erreicht
• Herausfordernde Personenbergung aus einem PKW aufgrund Lage des PKW
• Eventuelle Entfernung der Türe des PKW hätte Bergung erleichtern können
• Helmabnahme beim Motoradlenker wurde nicht durchgeführt (sehr wichtig bei bewusstloser Person)
Wir bedanken uns für die gute Zusmamenarbeit mit der FF St. Koloman und für das Getränk nach der Übung.
Impressionen zur Übung:
